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HAUS 7 A, KANTONSSPITAL, ST. GALLEN | NEUBAU

VIELSEITIGES BELEUCHTUNGS- KONZEPT STELLT DEN MENSCHEN IN DEN MITTELPUNKT

Das neu eröffnete Haus 7 A des Kantonsspitals St. Gallen besticht durch eine anspruchsvolle Beleuchtung, die Atmosphäre und Funktionalität des Neubaus auf einzigartige Weise bereichert. Mit ihrem vielseitigen Standardsortiment und der Fähigkeit, massgeschneiderte Lösungen zu entwickeln, war die Tulux AG der ideale Partner, um für dieses Grossprojekt ein ganzheitliches Beleuchtungskonzept zu realisieren, das konsequent die Nutzerinnen und Nutzer in den Mittelpunkt stellt.

Objekt
Neubau Kantonsspital St. Gallen
Bauherr
Spitalanlagengesellschaft Kantonsspital St.Gallen
Architekt
Fawad Kazi Architekt GmbH, Zürich​​​​​​​
Lichtplanung
Reflexion AG, Zürich
Leuchten
Tulux AG, Tuggen
Fotos
Georg Aerni

Hochmoderne, attraktive Gesundheitsbasis
Das Kantonsspital St. Gallen erhält ein neues, markantes Gesicht. Unter dem Projektnamen «come together» rücken bisher dezentralisierte Bereiche zu einer Gesundheitsbasis zusammen, die effiziente und kostengünstigere Abläufe unterstützt. Gleichzeitig werden die gestiegenen Ansprüche der Patientinnen und Patienten an Komfort, Mobilität und Atmosphäre berücksichtigt. Für die Beleuchtung bedeutete dies, den vielfältigen Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten, Besucherinnen und Besuchern sowie des Personals gerecht zu werden und dabei Normen, gestalterische Anforderungen sowie Kosten in Einklang zu bringen. Kurz: «Alle glücklich zu machen», wie Jonas Godehardt, verantwortlich für die Lichtplanung, sagt.

Das 11-stöckige Gebäude ist von einem grossen Operations- und Interventionsgeschoss sowie dem Bettenturm geprägt. Für die Auftraggeber standen die Erneuerung sowie die räumliche Zusammenführung der hochfrequentierten Ambulatorien und Interventionsräume im Zentrum. Die 96 modernen, komfortablen Patientenzimmer sowie ein 8700m2 grosser öffentlicher Dachgarten bieten eine zeitgemässe Infrastruktur. Ziel des Neubauprojekts «come together» war es, eine Umgebung zu schaffen, die die Genesung der Patientinnen und Patienten unterstützt. Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen. 

«Das Projekt war ein Grossprojekt, bei dem alle Anforderungen sowohl normativ als auch gestalterisch berücksichtigt werden sollten. Eine Wohlfühlatmosphäre wie in der Hotellerie galt als Benchmark.»

Jonas Godehardt, Bereichs-/ Projektleiter (Reflexion AG)

Neben den Patientinnen und Patienten sowie Besucherinnen und Besuchern gab es viele verschiedene Nutzergruppen wie Büroangestellte, Pflegepersonal, Ärztinnen und Ärzte, Reinigungskräfte und Facility Management, deren unterschiedliche Anforderungen analysiert und in entsprechende Beleuchtungslösungen umgesetzt werden sollten. Vom Patienten, der eine selbst steuerbare Raumatmosphäre wünscht, über das medizinische Personal, das bei anspruchsvollen Sehaufgaben unterstützt werden muss, bis hin zum kaufmännischen Bereich des Spitals, dem Bürobetrieb. Ausserdem galt es, die Kosten im Griff zu behalten, um dem wirtschaftlichen Aspekt Rechnung zu tragen. Eine Vorgabe war daher, möglichst wenige Leuchtentypen einzusetzen, um das Facility Management, die Wartung und Instandhaltung zu erleichtern. Gleichzeitig sollte eine gestalterische Wohlfühlatmosphäre geschaffen werden, ähnlich wie in der Hotellerie, die als Benchmark galt.

«Gutes Licht geht auf die unterschiedlichen Nutzergruppen ein. Die Auswahl der Leuchtenmodelle unterstützt dabei wirkungsvoll die Signaletik.»

Jonas Godehardt, Bereichs-/ Projektleiter (Reflexion AG)

Kontrastreiche Beleuchtungsgestaltung für eine wirkungsvolle Signaletik
Gutes Licht im Spitalbetrieb berücksichtigt vor allem die verschiedenen Nutzergruppen. In Zusammenarbeit mit den Nutzerinnen und Nutzern und dem Architekten wurde daher ein Lichtfarbenplan erstellt. Für Korridore und Aufenthaltsbereiche wurde warmes Licht gewählt, für Arbeitsräume wie Büros und medizinische Bereiche neutralweisses 4000K-Licht eingesetzt. Entscheidend war auch eine gute Signaletik, die Besucherinnen und Besucher, Patientinnen und Patienten sowie das Personal schnell und sicher durch das Gebäude führt. Die geschickte Auswahl der Leuchten unterstützt dies wirkungsvoll. So wurden zur Markierung der Wartebereiche Inseln mit der Rundleuchte SPIN 2 geschaffen, die zusammen mit der wohnlichen Tapete als Wandgestaltung ein behagliches Ambiente schaffen und einen Kontrast zur linearen Beleuchtung in den Fluren bilden.

Vielseitige Leuchtenmodelle in formaler, sachlicher Designsprache
Für das Haus 7 A wurde eine formale und schlichte Leuchtensprache gewählt, die ein zeitloses Ambiente schafft, das die unterschiedlichen Nutzergruppen gleichermassen anspricht. Unter anderem kamen 4000 Meter LED-Lichtband ZEN zur linearen Beleuchtung von Ankunfts- und Durchgangsbereichen, der Leuchtenklassiker SPIN 2 zur Unterstützung des wohnlichen Ambientes in Warte- und Aufenthaltszonen, die rohrförmige Leuchte LEAN in den Büros sowie das Modell AREA in weiteren Nebenräumen zum Einsatz. Die Cafeteria erhielt eine Pendelvariante der klassisch dekorativen Kugelleuchten als Kontrast zur offenen Decke mit sichtbaren Kabeln und Kanälen. Speziell für die Behandlungs- und Nebenräume wurde eine quadratische Doppelwannenleuchte entwickelt, die modular im Raster 30x30cm erweiterbar ist und so je nach Raumnutzung und Normanforderung höchste Flexibilität im Einsatz und Synergien in der Wartung bietet. Die mikroprismatische Blende mit zurückgesetztem Diffusor erzeugt einen ästhetisch ansprechenden «Ice Cube»-Effekt und wurde im Gebäude 1250 Mal installiert. 

«Die Zusammenarbeit mit Tulux an diesem Grossprojekt war ‹top›. Professionell und speditiv.»