Einzigartige Leuchten setzen die Architektur gekonnt in Szene
Starke und prägnante Architektur, bei welcher der Mensch als Bewohner und Nutzer im Zentrum steht: Ausgehend von dieser Haltung, entwickeln Florence Mani, Maxime Aubry und das Team von Bart & Buchhofer Architekten AG aus Biel immer wieder überraschende Lösungsansätze. So auch im freiburgischen Estavayer-le-Lac, wo auf dem Gelände des historischen Sacré-Cœur ein Neubau entstanden ist, in welchen 2021 die Primarschule mit gut 250 Schülern einzog.

«Für uns ist Architektur die Suche nach dem besonderen Mehrwert. Gute Architektur soll nicht mehr kosten – sie soll mehr können», betonen die Architekten. Und so entschieden sie sich, bei der Beleuchtung, unter anderem, auf speziell nach ihren Vorstellungen angefertigte Leuchten zu setzen. Auf diese Weise liess sich – anhand von Licht – die Beziehung zwischen Ästhetik und Funktionalität innerhalb der Räume am besten erzeugen.

Eine Zusammenarbeit auf gleicher Wellenlänge
Bei der Realisierung des Vorhabens vertrauten die Architekten ganz auf die langjährige Expertise von Tulux im Sonderleuchtenbau. So entstand eine sehr konstruktive Zusammenarbeit, die es ermöglichte, ihre klaren Vorstellungen überzeugend zu entwickeln. Für Florence Mani, Projektleiterin des Neubaus, ist das Team der Tulux AG ein sehr kooperativer und motivierter Partner. «Wir liessen alle unsere einzelnen Entwicklungsschritte von Tulux auf Realisierbarkeit überprüfen.»

Im Zuge der Kreation der Leuchte bestand die Aufgabe darin, eine Form zu finden, die sich für verschiedene Anwendungen eignet, als Deckenleuchte in den Fluren und unter der Arkade, aber auch als Pendelleuchte in den Treppenhäusern. Genauso mussten die Deckenleuchten, unabhängig von ihrer vorgesehenen Platzierung in den Innenfluren oder Aussenarkaden, wie aus einem Guss wirken. Die spezifischen Details, die mit einer Aussenleuchte verbunden sind, wie etwa die unterschiedliche IP-Schutzklasse, durften keine ästhetischen Unterschiede aufweisen. Maxime Aubry, Architekt und Designer der Leuchte, entschied sich für einen imposanten Acrylglaskonus mit bronzefarbenem Aluminiumsockel, welchen er liebevoll auf den Namen «Sanchez» taufte.

Im Verlauf der intensiven Zusammenarbeit stellte sich schnell heraus, dass die Grösse und damit das Gewicht der massgefertigten, konischen Leuchte eine erste Hürde bei der Umsetzung darstellte. Da Tulux am Standort Tuggen (SZ) über eine eigene Produktion mit Kunstoffverarbeitung verfügt, konnten die Spezialisten jedoch in Kürze ein geeignetes Verfahren für die Verformung des 900 mm hohen und im Durchmesser 550 mm weiten Acrylglaskonus erarbeiten. Wichtig war den Architekten auch, dass sich insbesondere die Pendelleuchten im Treppenhaus einfach anbringen lassen und komfortabel zu warten sind. Erreicht wurde dies durch eine höhenverstellbare Schlaufenverschraubung, die eigens für das Modell «Sanchez» entwickelt wurde.