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Bürogebäude Campus TenneT, Lehrte (D)
EINDRUCKSVOLLE LICHTKANAL- STRUKTUR ALS SYMBOL DER VERNETZUNG
BÜROGEBÄUDE CAMPUS TENNET, LEHRTE (D) | NEUBAU
Zieht alle Blicke auf sich: Die eindrucksvolle Lichtkanalstruktur des neuen Campus TenneT in Lehrte (D) steht in ihrer Form ganz im Zeichen des Netzwerks. Die passgenau entwickelte Beleuchtungslösung lädt die Begegnungszonen der Bürolandschaft atmosphärisch auf und begeistert durch ihren hohen gestalterischen Anspruch. Das einzigartige Projekt wurde mit viel Hingabe, Engagement und Expertise vom erfahrenen Vertriebspartner altena GmbH aus Weinstadt (D) in Zusammenarbeit mit der Tulux AG realisiert.
Objekt
Neubau Campus TenneT, Lehrte (D)
Bauherr
TenneT TSO GmbH, Bayreuth (D)
Architekt
KBK Architektengesellschaft Belz | Lutz GmbH, Stuttgart (D)
Lichttechnische Unterstützung
altena GmbH, Ingenieurbüro für Lichttechnik, Weinstadt (D)
Leuchten
Tulux AG, Tuggen
Fotos
Roland Halbe
Für den grenzüberschreitenden Übertragungsnetzbetreiber TenneT entstanden auf dem neuen Campus in Lehrte bei Hannover rund 650 modern gestaltete Arbeitsplätze als flexibles Bürokonzept in einer offenen Bürolandschaft. Der gestalterische Leitgedanke für den Neubau war das symbolische Netz, das sowohl für TenneT als auch für Kultur und Architektur steht. Die ideelle Netzstruktur zieht sich durch den gesamten Neubau – ob als gezackte Fensterfront oder Wand, als Lichtband in den Decken, als Muster auf dem Teppich und auch in der Gestaltung der Aussenanlagen – alles ist passgenau entwickelt und begeistert auf den ersten Blick.
Als ideale Wahl für die Verwirklichung der Beleuchtungslösung erwies sich die altena GmbH. Sie ist renommiert für anspruchsvolle Lichtprojekte sowie komplexe Lichtlösungen und konnte auf ihre langjährige Partnerschaft mit Tulux als führendem Hersteller im Sonderleuchtenbau zurückgreifen. «Die Umsetzung der visionären Idee, das symbolische Netz unter Berücksichtigung aller technischen Anforderungen und Normen in eine lichttechnische Realität zu überführen, war eine ambitionierte Aufgabe, die nur durch die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Partner bewältigt werden konnte», bemerkt Christian Altena.
«Lichtlösungen bestehen immer zu 50 Prozent aus Technik, zum Beispiel Norm und Entblendung, und zu 50 Prozent aus Gestaltung, wie etwa dem Raumgefühl.»
Christian Altena, Geschäftsführer (altena GmbH)
Das Team hat sich zum Ziel gesetzt, eine exzellente Lösung für die hohen technischen und gestalterischen Anforderungen zu präsentieren. Das Resultat ist eine imposante, komplexe Struktur aus Lichtkanälen, welche den Gedanken der Vernetzung auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck bringt
Kontrastreiches Licht sorgt für Spannung und Atmosphäre im Raum
Beispielhaft betont wird der Netzwerkgedanke durch die nahtlose Fortführung der Lichtkanalstruktur über die Raumgrenzen hinweg, die gekonnt eine optische Verbindung zwischen Innen- und Aussenbereich schafft. Im Rahmen der Projektrealisierung wurde das Augenmerk insbesondere auf die Lichtqualität und die Lichtstimmung gelegt. «Um ein kontrastreiches Bild zu erhalten, wurde durchgängig mit einer hohen Farbwiedergabe gearbeitet. Zudem schafft die richtige Platzierung der einzelnen Leuchtenelemente hellere und dunklere Zonen, die Spannung und Atmosphäre im Raum erzeugen», so Altena. Für eine zusätzliche Dynamik sorgt der indirekte Lichteffekt. Dafür liess man die Blenden der Lichtkanäle ca. 15 mm über die Konstruktion hinausragen, anstatt sie bündig mit der Decke abschliessen zu lassen.
Millimetergenaue Präzisionsarbeit für ein passgenaues Deckenbild
Ein faszinierender Blickfang innerhalb der netzartigen Lichtkanalstruktur sind die für die Kantine gefertigten Ringleuchten, welche die Oberlichter kunstvoll umrunden und so den Tageslichteinfall optimal ergänzen. Jede einzelne Ringleuchte besteht aus einem speziell gefertigten Leuchtenkanal, der bei Tulux gelasert, gebogen und geschweisst wurde. Als grosse Herausforderung für die Konstruktion stellte sich das ungleichmässige Deckengefälle von bis zu 15,22 Prozent dar, in das die Lichtkanäle eingebaut werden sollten. Dabei war insbesondere die Passgenauigkeit an den Verbindungsstellen der einzelnen Leuchtenelemente entscheidend. Deshalb wurde jedes Element individuell millimetergenau massgearbeitet und in eine zuvor entwickelte Stahlkonstruktion integriert. Der verantwortliche Tulux-Konstrukteur entschied sich für ein U-Profil aus Aluminium mit Y-Verbindern, welches für den Kunden vormontiert geliefert wurde. Der wohlüberlegte Zusatznutzen dabei: Die Ringleuchte sowie alle anderen Leuchtenelemente lassen sich durch ein einfaches «Klicksystem» werkzeuglos montieren und sparen so wertvolle Zeit bei der Installation oder Wartung.
«Aus unserer langjährigen Partnerschaft weiss ich, dass TULUX neben der Kompetenz und dem Know-how auch über den notwendigen Maschinenpark und die Produktionsmöglichkeiten verfügt, um zu handeln.»
Christian Altena, Geschäftsführer
Neben der Sonderleuchtenkonstruktion in Netzoptik überzeugt die Leuchte LEAN als dekoratives Element in der Teeküche mit einer perfekt homogenen Rundumbeleuchtung. In den Besprechungsräumen kommt das LED-Lichtband ZEN aus der Tulux-Standardkollektion zum Einsatz und rundet die Raumgestaltung optimal ab.